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Stress

Marmoroberfläche

In unserer verdichteten Arbeitswelt ist der Begriff „Stress“ die Erklärung für fast alles geworden, ohne dass wir uns genau Gedanken machen, was wir damit eigentlich meinen.

Fest steht, ohne ein gewisses Maß an Stress gibt es keine Entwicklung - ohne Reiz keine Reaktion.

 

Was wir als krankmachenden Stress oder als gewinnbringende Herausforderung empfinden, wird von Menschen unterschiedlich bewertet und hängt z.B. davon ab, wie sicher unsere Kindheit war, ob wir gute Strategien entwickeln konnten, Situationen einzuschätzen und adäquat zu reagieren.

 

Die Art, wie unser Körper auf Stress reagiert, kommt eigentlich aus der Zeit der Jäger und Sammler. Diese mussten nicht auf 100 E-Mails am Tag reagieren, sondern auf den Bär, der plötzlich aus dem Busch kam: da hieß es Fliehen oder Kämpfen. Deshalb war ein Tunnelblick, angespannte Muskulatur und schnellere Atmung sinnvoll - am Schreibtisch ist das leider weniger hilfreich und man fragt sich eher, wie man diese Anspannung wieder los wird.

 

Aber auch die Störenfriede in unserem Stoffwechsel, die wir gar nicht wahrnehmen, können Stress machen. Zum Beispiel:

  • nicht ausgeheilte Virusinfekte, die zwar keine Symptome machen, aber permanent das Immunsystem beschäftigen.

  • Umweltgifte und Schwermetalle, die den Zellstoffwechsel blockieren, die Körpertemperatur senken und müde machen.

  • Lichtverschmutzung in der Nacht, die unseren Hormonhaushalt empfindlich stört.

  • Schlechte Ernährung, die nicht genügend Nährstoffe bietet, aber einen immer hohen Blutzuckerspiegel provoziert.

 

Wenn man die Stressoren erstmal genau identifiziert hat, kann man sie auch entsprechend therapieren: Das Nervensystem, das Immunsystem brauchen spezielle Unterstützung. Vitalstoffreiche Ernährung und ausreichend Bewegung  und Schlaf sind „Basics“ für ein Leben in einem fordernden Alltag.

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