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Frauengesundheit

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Warum brauchen Frauen einen besonderen Blick?

Der weibliche Stoffwechsel wird sehr stark vom weiblichen Hormonzyklus bestimmt. Er hat Auswirkungen auf das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Psyche.

In der Medizin weiß man inzwischen, dass Frauen schlechter therapiert werden als Männer: viele Medikamente wurden auf den männlichen Stoffwechsel abgestimmt. Symptome bei Frauen werden oft als psychisch abgetan. Herzinfarkte werden häufig übersehen, weil sie andere Symptome zeigen als bei Männern.

 

Die Schilddrüse bedarf besonderer Aufmerksamkeit

Die starken Hormonschwankungen, bedingt durch den weiblichen Zyklus, Schwangerschaft und Geburt, machen Frauen anfälliger für Schilddrüsenerkrankungen. Denn dieses wichtige Organ muss die Hormonschwankungen regulieren. Das heisst nicht, dass Frauen anfälliger sind als Männer, aber dass das medizinische Denken ihnen oft nicht gerecht wird. So wurde auch die Geburtshilfe oft nicht im Sinne der betroffenen Frauen gedacht.

Auch in der Arbeitswelt muss Frauengesundheit neu gedacht werden

Leider ist auch unsere Arbeitswelt nicht nach den Bedürfnissen von Frauen ausgerichtet.

Positiv kann man sagen: wo immer es Frauen schaffen, eine Kultur und Umgebung zu kreieren, die ihre Bedürfnisse berücksichtigt, wird auch die psychische und körperliche Gesundheit zunehmen. Das bedeutet auch, dass Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit und Ausdauer (alles Eigenschaften, die wir den sogenannten weiblichen Hormonen verdanken) voll zur Entfaltung kommen dürfen. Insofern ist Frauengesundheit durchaus ein politisches Thema.

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